Die Geschichte über Alpakas findet Ihr auch auf der Seite von Wikipedia
Link zu https://de.wikipedia.org/wiki/Alpaka_(Kamel)
- Die Tiere werden in der Regel einmal jährlich geschoren. Die Rohwolle kann zu hochwertigem Alpakagarn verarbeitet werden. Der Faserertrag beim Scheren eines Tieres liegt bei drei bis sechs Kilogramm pro Tier und pro Jahr, davon sind jedoch nur etwa ein bis drei Kilogramm nutzbar
- Die Lebenserwartung eines Alpakas liegt zwischen 20 und 25 Jahren
- Die Tragzeit beträgt 340 bis 345 Tage, danach bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier – in Südamerika Cria genannt – zur Welt. Dieses wird rund sechs bis acht Monate gesäugt und erreicht mit durchschnittlich 12 bis 24 Monaten die Geschlechtsreife, individuelle Früh- und Spätentwickler sind möglich.
- Alpakas sind wie alle Kamele soziale Tiere (Herdentiere) und fühlen sich in Gruppen am wohlsten. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich fast ausschließlich von Gräsern
Alpakafaser:
- ist mit ca. 15 – 35 micron sehr fein (1 micron = 1.000stel Millimeter). Diese Tatsache ermöglicht auch die Herstellung von äußerst leichten und dünnen Stoffen. Herkömmliche Schafwolle liegt bei ca. 35-45 micron und ist damit erkennbar gröber
- trotz ihrer Feinheit und Leichtigkeit hat sie eine gute Stabilität (Reißfestigkeit)
- Alpakawolle (insbesondere die der Suris) besitzen einen hervorragenden Glanz, der sich bis ins Endprodukt hält. Dieser Glanz lässt die Endprodukte besonders luxuriös und edel aussehen.
- Alpakafaser enthält auch Hohlräume (mikroskopisch kleine Lufttaschen) und besitzt somit sehr gute thermische Eigenschaften. Sie fungiert wie eine Klimaanlage, sie wärmt bei Kälte, kann aber auch aufgestaute Wärme gut ableiten (kein Hitze-/Nässestau). Leichte Kleidungsstücke mit sehr guten thermoregulierenden Eigenschaften sind damit auch für die natürliche Alpakafaser kein Problem.
- Huacaya-Wolle enthält im Gegensatz zu Schafwolle so gut wie kein Lanolin (was Allergien auslösen kann) und stellt somit eine echte Alternative für Allergiker dar. Sie ist außerdem fast fett- und schweißfrei. Alpakawolle muss nicht chemisch gereinigt, sondern nur durch einfaches Waschen von Schmutzpartikeln befreit werden (Einsatz von Chemie wird somit vermieden)
- Mit 22 natürlichen Farbtönen ist eine große Farbenvielfalt vorhanden. Das Farbspiel reicht von weiß, beige und champagner über die verschiedensten hellen und dunkleren Brauntöne (auch rotbraun), hinüber zu den verschiedensten Grautönen (silbergrau und rosagrau in helleren und dunkleren Varianten) bis hin zu tiefem Schwarz. Kein anderes Fasertier der Welt bietet solch’ eine Farbenvielfalt. Das Färben (als weitere chemische Belastung), was ebenfalls wieder erhöhte Allergierisiken in sich birgt, kann damit durchaus entfallen.
- Ein weiterer Vorteil von naturbelassener Wolle ist ihre schmutzabweisende und antibakterielle Wirkung. Auf ihrer Oberfläche können sich Bakterien nicht so schnell vermehren und sterben ab.
- Da neben der Faserfeinheit auch die für den Kratzfaktor einer Faser verantwortlichen Haarschuppen sehr eng am Haar anliegen (jedes Haar besteht aus einer Schuppenstruktur), kratzt es nicht auf der Haut (wie man es von manch´ anderen Wollprodukten her kennt) und man genießt einen angenehmen Tragekomfort. Zusätzlicher positiver Nebeneffekt dieser dünnen Faser mit ihren eng anliegenden Haarschuppen ist der kaum vorhandene Pilling-Effekt im Endprodukt, welcher von anderen Wollprodukten her bekannt ist.